Vom gewohnten in ein neues Zuhause
Die Kinder sind ausgezogen, das Haus oder die Wohnung wird leerer. Man braucht nicht mehr alle Räume. Irgendwann wird es beschwerlich, die Treppen in den Keller oder die obere Etage zu steigen. Im Bad wird man vorsichtiger, denn die Fliesen sind rutschig und der Einstieg in die Dusche nicht ungefährlich. In der Küche kommt man nicht mehr an die oberen Regale und man wird unsicher auf dem Tritt. Der Gleichgewichtssinn lässt nach. Vielleicht kann man auch nicht mehr gut sehen, die Beleuchtung ist zwar gemütlich, aber doch zu schummerig. Kommt dann noch ein Bruch dazu und man ist, wenn auch nur vorübergehend, auf Krücken angewiesen, merkt man, dass der Alltag im gewohnten Zuhause schwerer wird als er sein müsste. Und wahrscheinlich haben Ihre Kinder, Angehörigen oder Freunde dieses schon lange vor Ihnen gemerkt. Es stellt sich die Frage, wie das Wohnen im Alter sicher gestaltet werden kann und wie es weitergeht, wenn fremde Hilfe zur Versorgung und Körperpflege notwendig wird.
Können die vorhandenen Räumlichkeiten seniorengerecht umgebaut werden? Welche Möglichkeiten des altengerechten Wohnens gibt es? Es muss nicht immer gleich das Altenheim sein, es gibt verschiedene Formen, das Wohnen und Leben den sich ändernden Bedürfnissen anzupassen.
Es ist zu jedoch absolut zu empfehlen, sich rechtzeitig Gedanken darüber zu machen, um möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. In unserem Ratgeber „Pflege – geregelt!“ geht es genau darum: welche Gedanken muss ich mir machen, was muss ich mit meinen Vertrauenspersonen absprechen, was muss ich schriftlich vereinbaren, damit ich in meinem Lebensabend sicher und versorgt wohne und meine Wünsche respektiert werden.