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Pflege

Der Pflege-Ratgeber mit allen wichtigen Informationen für Betroffene, Pflegende und Angehörige

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Plötzlich Pflegefall – Was nun?

Täglich geraten Menschen in die Situation, dass sie selbst oder ein Angehöriger plötzlich pflegebedürftig werden, sei es durch Krankheit, Unfall oder andere widrige Umstände. Eine Pflegebedürftigkeit kann dabei einen körperlichen, geistigen oder seelischen Ursprung haben und sowohl plötzlich als auch schleichend eintreten. Die Betroffenen sind dabei immer weniger dazu in der Lage, für sich selbst zu sorgen.

Tritt eine solche Situation ein, sind die nächsten Angehörigen sehr gefordert – was gilt es, als Erstes zu tun, wo bekommt man Hilfe? Wie sorge ich für die pflegebedürftige Person, wie organisiere ich dabei meine sonstigen Verpflichtungen, usw.? Sind alle wichtigen Dokumente vorhanden? Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Organspendeausweis?

Solchen Fragen gehen wir im vorliegenden Ratgeber nach, um Ihnen die ersten Schritte zu erleichtern.

Beschreibung

Der neue Leitfaden für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige begleitet Sie kompetent und pragmatisch in gesundheitlichen Krisenzeiten

Ein unerwarteter Pflegefall wirft viele Fragen auf und ist eine große Herausforderung sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen. Eine Pflegebedürftigkeit kann einen körperlichen, geistigen oder seelischen Ursprung haben und sowohl plötzlich als auch schleichend eintreten – ganz unabhängig vom Alter.

Leicht verständlich und praxisnah unterstützt der Ratgeber von Dr. Diana Rodekohr-Grimmig Angehörige, die plötzlich vor der Herausforderung stehen, Verantwortung für die Lebensumstände eines anderen Menschen zu übernehmen. Zunächst geht es um die Belange des Pflegebedürftigen. Es muss festgestellt werden, wie viel Hilfe er im Alltag benötigt und auf welche Art und Weise diese umsetzbar ist. Wichtig dabei ist zudem, welche Leistungen wo beantragt werden können.

Im zweiten Teil des Leitfadens werden pflegende Angehörige sachkundig über die aktuelle Rechtslage in Sachen Pflegezeit informiert. Sie werden heute als wichtige Säule im deutschen Pflegesystem anerkannt und unterstützt. Im Pflegezeitgesetz ist genau geregelt, welche Ansprüche es zum Beispiel bei der Arbeits-Freistellung gibt, und auch eine soziale Absicherung innerhalb der Pflegezeit ist möglich. Doch wer Familienmitglieder pflegt, hat oft keine schützende emotionale Distanz. Wer springt also ein, wenn man selbst erkrankt oder eine Auszeit von der kräftezehrenden Pflege benötigt? Dazu rät Dr. Diana Rodekohr-Grimmig: „Sorgen Sie gut für sich! Denn niemand kann einen anderen pflegen, wenn es ihm selbst nicht gut geht.“

Zuletzt widmet sich die Autorin Vorsorge- und Gesundheitsthemen und stellt dazu juristisch geprüfte Vordrucke und Formulare zur Verfügung. Wichtig sind beispielsweise die Krankengeschichte mit Befunden und die aktuelle Medikation, ebenso wie die Kontaktdaten der behandelnden Ärzte. Viele nützliche Tipps rund um die Beantragung des Pflegegrades, ein Pflegetagebuch, die bundesweit wichtigsten Rufnummern für Krankenversorgung sowie Musterschreiben runden den Leitfaden ab und geben weitere Hilfestellung, um die verschiedenen Aspekte der Pflege bestmöglich zu bewältigen.

Zur Umsetzung der Pflegeaufgaben bedarf es einiger Vollmachten und weiterer Informationen. Auch diese sind als Vordrucke im Ratgeber zu finden. Ist erst einmal alles geklärt und organisiert, können Sie sich auf das Wichtigste konzentrieren: Genießen Sie die Zeit mit Ihren Liebsten.